Ölpreise steigen wieder

Nach den Verlusten der vergangenen Wochen, ziehen die Ölpreise wieder an. Das liegt unter anderem an dem knapperen Angebot. Ob die Opec-Mitglieder ihre Fördermenge in nächster Zeit reduzieren, ist unentschieden. Russland und Saudi-Arabien sind unterschiedlicher Meinung.

Starke Verluste: Der Ölpreis (Brent) ist Ende Oktober und Anfang November von über 80 US-Dollar auf unter 70 US-Dollar gesunken. Fraglich ist, ob er sich, wie in den vergangenen Tagen, weiter erholt.
Starke Verluste: Der Ölpreis (Brent) ist Ende Oktober und Anfang November von über 80 US-Dollar auf unter 70 US-Dollar gesunken. Fraglich ist, ob er sich, wie in den vergangenen Tagen, weiter erholt.

Die Ölpreise haben sich spürbar von ihren starken Verlusten in den vergangenen Wochen erholen können. Händler nannten Hinweise auf Produktionskürzungen, vor allem von Saudi-Arabien, als Grund. Äußerungen anderer Länder, darunter Russland, klangen dagegen zurückhaltender und deuteten eher nicht auf eine baldige Förderkürzung hin.

Sinkendes Angebot möglich

Am Montagvormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 71,80 US-Dollar. Das waren 1,62 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg etwas schwächer um 1,01 Dollar auf 61,20 Dollar.

Bereits am Wochenende gab es Signale, die auf ein künftig vermindertes Rohölangebot hindeuten. Zum einen kündigte Saudi-Arabien an, seine Öllieferungen im Dezember um 500.000 Barrel je Tag zu verringern.

Seite zwei: Opec-Mitglieder sind gespalten

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