Öffentlich-private Partnerschaften („Public-private-Partnership“) zwischen Regierung, Unternehmen, Versicherungsgesellschaften und Einzelpersonen können der entscheidende Lösungsansatz sein, um Lücken in der Einkommensabsicherung zu schließen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Zurich Versicherung.
Es müsse ein ausgewogenes Verhältnis gefunden werden zwischen den vom Staat, den Arbeitgebern, den Versicherungsgesellschaften und Einzelpersonen übernommenen Pflichten beim Schutz der Haushaltseinkommen, heißt es darin.
„Bei der Einkommensabsicherung müssen die Chancen der Digitalisierung intelligent genutzt werden“, fordert Marcus Nagel, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland. „Sie kann dabei helfen, digitale Methoden zu entwickeln, um die Bevölkerung regelmäßig auf die Thematik der Einkommensabsicherung aufmerksam zu machen und Interesse sowie Bewusstsein zu fördern.“
„Außerdem muss die finanzbezogene Bildung im Mittelpunkt der Aufklärung stehen“, so Nagel weiter. Auch das Potenzial von IT-Plattformen dürfe nicht unterschätzt werden, um berufs- und länderübergreifende Mobilität zu schaffen. Nicht zuletzt solle ein allgemeingültiger Ansatz für den Renteneintritt vermieden werden.
Berater mit wichtiger Funktion
„Eine wichtige Funktion in der Diskussion um die Einkommensabsicherung kommt Vertretern, Maklern, Banken und Beratern für Mitarbeiter-Vorsorge zu. Sie dienen nicht einfach als Brücke zwischen Angebot und Nachfrage, sondern müssen einerseits Kunden beraten und schulen, sowie andererseits den Versicherungsgesellschaften Rückmeldungen über Markt- und Kundenbedürfnisse liefern“, so Nagel. (kb)
Foto: Zurich