Offene Immobilienfonds: Auf diese Steine könnten Sie bauen

Die eigene, vermietete Immobilie gilt als Sachwert mit stetigen Mieteinnahmen und gutem Wertsteigerungspotenzial. Doch die Realität ist oftmals eine andere. Eine für viele Privatanleger sehr bequeme Alternative sind offene Immobilienfonds. Gastbeitrag von Tim Bröning, Fonds Finanz Maklerservice

"Offene Immobilienfonds werden professionell gemanagt und erwirtschaften seit Jahrzehnten positive Erträge. "
„Offene Immobilienfonds werden professionell gemanagt und erwirtschaften seit Jahrzehnten positive Erträge. „

Der deutsche Sparer steckt in einem Dilemma. Langezeit beliebte Anlageformen wie Sparbücher, Tagesgelder oder festverzinsliche Wertpapiere bieten heute nur noch Mini- oder sogar negative Zinsen. Der naheliegende Ausweg aus der Anlage-Bredouille wären Aktien, weil sie langfristig deutlich höhere Ertragschancen bieten und zudem über einen Inflationsschutz verfügen.

Eigene, vermietete Immobilie als alternative Anlage

Doch viele Anleger erinnern sich noch zu gut an die Verluste der 2000er Jahre und scheuen deshalb die attraktive Aktienanlage. Dass nur circa sieben Prozent der Deutschen überhaupt Aktien besitzen, überrascht deshalb nicht. Doch welcher Ausweg bleibt Privatanlegern, um auch nach Abzug des Kaufkraftverlustes eine positive Rendite zu erzielen?

Für viele Anleger liegt die Antwort auf der Hand: Die eigene, vermietete Immobilie. Sie gilt als Sachwert mit stetigen Mieteinnahmen und gutem Wertsteigerungspotenzial. Schließlich steigen Mieten und Preise für Wohnraum seit Jahren – in guten Lagen seit 2010 um bis zu 60 Prozent.

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Zusätzlich spielt die EZB-Negativzinspolitik denen in die Karten, die eine Immobilie finanzieren wollen. Nicht viel mehr als zwei Prozent Zins pro Jahr muss für eine Immobilienfinanzierung gezahlt werden – ein Schnäppchen im Vergleich zu früheren Jahren. Der Traum vom lukrativen Vermieter-Dasein scheint heute greifbar nah.

Doch die Realität ist oftmals eine andere. Während Großinvestoren genügend Kapital zur Verfügung steht, sich in deutschen Top-Lagen einzukaufen und Mietrenditen von fünf bis acht Prozent zu verdienen, erwirtschaftet die Hälfte aller privaten Vermieter nicht einmal zwei Prozent pro Jahr. Fast ein Zehntel der privaten Investoren erzielt sogar einen Verlust mit ihrer vermieteten Immobilie.

Seite zwei: Offene Immobilienfonds als alternativer Portfolio-Baustein

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