Die Fondsmanager offener Immobilienfonds haben von Anfang Juli 2007 bis Ende Juni 2008 insgesamt 271 neue Immobilien im Wert von 14,4 Milliarden Euro in ihre Portfolios aufgenommen.
Davon befinden sich 192 Objekte im Ausland und 79 Immobilien in Deutschland. Dies zeigt eine Auswertung des Bundesverband Investment und Asset Management (BVI), Frankfurt, per 30. Juni 2008 bei seinen Mitgliedern.
Damit wurden 119 Objekte mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres erworben. Damals belief sich die Zahl der Zukäufe auf 152 Objekte mit einem Verkehrswert von acht Milliarden Euro.
Veräußert haben offene Immobilienfonds nach BVI-Angaben von Mitte 2007 bis Mitte 2008 insgesamt 129Immobilien im Wert von 4,9 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 439 Immobilien mit einem Volumen von 15,2 Milliarden Euro.
Zur Jahresmitte 2008 liegen laut BVI rund 30 Prozent der Portfolio-Immobilien in Deutschland und 70 Prozent im Ausland ? mit Schwerpunkt Europa. Vor vier Jahren betrug der Anteil deutscher Immobilien mit rund 53 Prozent noch mehr als die Hälfte.
Bei den Nutzungsarten dominierten weiterhin Büroflächen mit einem Anteil von knapp zwei Dritteln. Leicht zugenommen habe in den vergangenen zwölf Monaten die Nutzung durch Handel und Gastronomie auf 18,6 Prozent sowie durch Industrie und Lagerhallen auf 3,9 Prozent. Hotels stellten einen Anteil von 4,2 Prozent. (mo)