Die offenen Immobilienfonds haben nach einer aktuell vom Bundesverband Investment und Asset Management veröffentlichten Statistik im Jahr 2010 deutlich mehr Immobilien eingekauft als im Vorjahr. Demnach wurden insgesamt 91 Objekte erworben, während es in 2009 noch 58 Liegenschaften waren.
Im Gegenzug veräußerten die offenen Immobilienfonds (OIFs) 82 Liegenschaften. Das gesamte Transaktionsvolumen an An- und Verkäufen erreichte im vergangen Jahr 10,9 Milliarden Euro. Die Anzahl der Verkäufe ging 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Objekte zurück. Per 31. Dezember 2010 befanden sich 1.650 Immobilien mit einem Verkehrswert von 94,3 Milliarden Euro in den Portfolios der OIFs.
Der Auslandsanteil der Fonds ist in 2010 weiter gestiegen. Im Schnitt befanden sich zum Jahresende 29,1 Prozent der Immobilienbestände in Deutschland, auf das restliche Europa entfielen 57,4 Prozent, auf das nichteuropäische Ausland weitere 13,5 Prozent. Vor fünf Jahren lagen noch 42,4 Prozent der Immobilien in Deutschland.
Unter den Investitionsstandorten im Ausland liegt Frankreich mit einem Anteil von 18 Prozent an der Spitze, gefolgt von Großbritannien (9,1 Prozent) und den Niederlanden (6,6 Prozent). Außerhalb Europas zählen die USA mit 4,3 Prozent, Japan (3,1 Prozent) und Kanada (2,2 Prozent) zu den bevorzugten Standorten. (bk)
Foto: Shutterstock