Offene Fonds: Degi Europa verkauft Sophienhof an Uniimmo Deutschland

Union Investment hat das Kieler Shoppingcenter „Sophienhof“ für ihren offenen Immobilienfonds (OIF) Uniimmo Deutschland aus dem Portfolio des in der Abwicklung befindlichen OIF Degi Europa von Aberdeen Immobilien erworben. 

Sophienhof, Kiel
Sophienhof, Kiel

Nach Angaben von Aberdeen liegt der Verkaufspreis des Shopping-Centers „leicht über dem von den unabhängigen Gutachtern ermittelten Verkehrswert“. Im Zuge des Verkaufs sei ein Kredit zurückgeführt worden, so dass sich die Kreditquote des Degi Europa von 31,5 auf 26,9 Prozent reduziert habe. Die Liquiditätsquote des OIF habe sich durch die Transaktion um rund fünf auf nun circa 18 Prozent erhöht – ein wichtiger Aspekt mit Blick auf die vorgesehenen Auszahlung von Tranchen im Rahmen der Abwicklung des Fonds.

Das 1988 eingeführte und durch die ECE betriebene Shoppingcenter mit 120 Shops ist Angaben von Union Investment zufolge derzeit nahezu voll vermietet und befindet sich in zentraler Innenstadtlage. Es soll in 2012/3 einem Refurbishment in Form eines Erweiterungs- und Modernisierungskonzeptes unterzogen werden. Dadurch würden insgesamt 2.300 Quadratmeter neue Mietflächen geschaffen und das Shoppingcenter werde danach eine Mietfläche von circa 43.922 Quadratmetern umfassen. Der „Sophienhof“ grenzt an den ZOB/Hauptbahnhof an. Für Autofahrer stehen 988 Stellplätze zur Verfügung.

Union Investment hat die ECE mit dem langfristigen Management und der nun anstehenden Umstrukturierung beauftragt. Bei der Transaktion wurde Aberdeen von dem Maklerhaus Jones Lang LaSalle sowie den Rechtsanwälten GSK aus Frankfurt a.M. beraten. Union Investment wurde von dem Maklerhaus CB Richard Ellis und der Anwaltssozietät Clifford Chance beraten. (te)

Foto: Aberdeen

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