Die Bürosparte Officefirst des Immobilienkonzerns IVG hat am späten Montagabend angekündigt, ihren geplanten Börsengang zu verschieben. Als Grund gibt das Unternehmen negative Marktentwicklungen an.
Die Bürosparte Officefirst des Immobilienkonzerns IVG macht beim geplanten Börsengang einen Rückzieher. „Aufgrund negativer Marktentwicklungen insbesondere im Bereich der Immobilienunternehmen seit Beginn der Vermarktungsphase Anfang letzter Woche“ werde der Gang auf das Parkett verschoben, teilte Officefirst am späten Montagabend mit.
Zuletzt hatte das Unternehmen am letzten Septembertag die Preisspanne für die bis zu rund 21,3 Millionen neue Aktien auf 21 bis 23 Euro festgelegt. Officefirst hatte sich so einen Bruttoerlös von 450 Millionen Euro erhofft.
Weitere Beobachtung des Marktumfelds
Zudem sollten 14 Millionen Papiere aus dem Bestand der IVG platziert werden, zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von rund 5,3 Millionen Anteilsscheinen. Das gesamte Angebotsvolumen hätte damit bis zu 888 Millionen Euro betragen.
Der Angebotszeitraum sollte am 13. Oktober enden. Der erste Handelstag war für den 14. Oktober geplant. Officefirst und IVG „werden das Marktumfeld bezüglich eines möglichen Börsengangs weiter beobachten“, hieß es in der Mitteilung.
Die einst selbst börsennotierte IVG hatte ihre Büroimmobilien jüngst in die neue Gesellschaft ausgelagert. Dazu gehört auch Deutschlands größtes Bürogebäude „The Squaire“ am Frankfurter Flughafen. (dpa-AFX)
Foto: Officefirst Immobilien AG