Ohrfeige für Deutsche Bank: BaFin bestellt Sonderbeauftragten

Eingang der Bafin in Frankfurt am Main
Foto: Picture Alliance
Sitz der Bafin in Frankfurt am Main

Ohrfeige für die Deutsche Bank. Weil es im IT-Kundenservice der Tochterunternehmen DSL Bank und Postbank deutliche Probleme gibt, hat die BaFin nun reagiert und einen Sonderbeauftragten bestellt.

Die Finanzaufsicht BaFin hat am 29. September 2023 einen Sonderbeauftragten für die Deutsche Bank AG bestellt. Er soll überwachen, dass das Institut die Einschränkungen im IT-Kundenservice bei den Niederlassungen Postbank und DSL Bank zügig und vollständig beseitigt. Betroffen ist deren Privatkundengeschäft. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die die BaFin verschickt hatte.

Demnach wird der Sonderbeauftragte der BaFin regelmäßig berichten. Er wird seinen Fokus darauf richten, dass Aufträge von Kundinnen und Kunden in einer angemessenen Frist bearbeitet und bisher nicht bearbeitete Kundenaufträge rasch abgearbeitet werden.

Die BaFin hat diese Maßnahme ergriffen, um die kollektiven Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu schützen.

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