Oliver Bäte: „Es gab viel Unsinn bei der Allianz“

Immer wieder aufkommenden Kritik an seinem Führungsstil und dem zu schnellen Umbau des Konzerns entgegnete Bäte, dessen Vertrag erst vor kurzem bis 2024 verlängert wurde: „Wir nehmen uns die Zeit dafür, die Leute abzuholen. Man kann nicht alle gewinnen, aber 80 Prozent, die wichtig sind im Management.

„Und die, die nicht mitmachen wollen, muss man nach Hause schicken.“ Bäte dementierte dabei aber einmal mehr Spekulationen über ein Programm zum massiven Stellenabbau in Deutschland. „Das ist kompletter Unsinn. Darum geht es nicht.“

Allianz-Chef räumt Fehler ein

Bäte, der erst der zehnte Chef des 1890 gegründeten Versicherers ist, räumte aber auch Fehler in seinen ersten vier Jahren an der Konzernspitze ein.

„Ich habe einiges unterschätzt. Zum Beispiel, wie schwierig es ist, unsere Sachversicherung in Deutschland zu modernisieren, und wie viel Widerstand gegen Veränderungen es da gab. Ich habe auch unterschätzt, wie viel Fingerspitzengefühl man braucht, um damit umzugehen.“ (dpa-AFX)

Foto: Picture Alliance

 

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