Mit dem Mehrzweck-Schwergutfrachter MS „Wiltshausen“ bringt die Oltmann Gruppe eine Neuentwicklung der Reederei Briese auf den Beteiligungsmarkt. Das „Green Ship“ hat eine Tragfähigkeit von 9.600 tdw und fährt in einem 18-monatigen Zeitchartervertrag des Schwergut-Charterers BBC Chartering & Logistic.
Das MS „Wiltshausen“ ist die 225. Schiffsbeteiligung der Oltmann-Gruppe und umfasst ein Ge-samtinvestitionsvolumen von 23,64 Millionen Euro, davon 8,84 Millionen Euro Eigenkapital. Der Fonds soll von den „positiven Entwicklungen auf dem Projektladungs- und Schwergutmarkt“ profitieren.
„Auch die starke Förderung der Offshore-Energie spielt der Projektfahrt in die Hände“, ergänzt André Tonn, geschäftsführender Gesellschafter der Oltmann Gruppe, „denn Schwergutschiffe sind für den Transport von Windkraftanlagen prädestiniert, und nicht nur hier ist die Reederei Briese sehr gut vernetzt.“ Als Mehrzweckfrachter könne das neue Schiff auch Stückgut, Container oder Massengut transportieren und Marktschwankungen so ausgleichen.
Die Neubauentwicklung MS „Wiltshausen“ stellt eigenen Angaben zufolge eine Weiterentwicklung in der Schwergutflotte der Reederei Briese dar. Das Schiff besitzt zwei Kräne mit einer kombinierten Hebekapazität von 700 Tonnen. Damit könne das Schiff laut Oltmann nahezu jede Ladungsart in der Schwergutfahrt aufnehmen, ohne auf Hafeneinrichtungen angewiesen zu sein.
Private Anleger können sich ab mindestens 15.000 Euro beteiligen. Ein Agio wird, wie bei allen Beteiligungsangeboten der Oltmann Gruppe, nicht erhoben. Der prognostizierte Gesamtmittelrückfluss beträgt rund 230 Prozent. Prognostiziert werden Ausschüttungen von sechs Prozent per annum im Jahr 2012, steigend auf 20 Prozent per annum in 2026. Die Erträge seien aufgrund der Tonnagebesteuerung laut Oltmann nahezu steuerfrei. Die Beteiligungssumme kann in zwei Raten eingezahlt werden.
Seite 2: „Environmental Passport“ für das „Green Ship“