Open Insurance: Votum setzt auf „Frida“

Foto: Votum
"Frida"-Co-Initiator Julius Kretz

Der Vermittlerverband Votum und die Free Insurance Data Initiative ("Frida") starten eine Kooperation. Ziel sei es, die Grundlagen für die Entstehung von digitalen Ökosystemen in der Finanzdienstleistungsbranche zu fördern, bei denen den Vermittlern eine wesentliche Rolle zukommt, teilte der Verband in einer Presseerklärung mit.

„Die Entwicklungen im Bereich von Open Insurance in den kommenden Jahren wird ohne Zweifel zukunftsweisend für unsere Branche sein. Die bei Votum organisierten Vertriebe und Plattformen, aber auch Versicherungsunternehmen und Kapitalanlagegesellschaften widmen sich dem Thema aktiv und angstfrei. Wir wollen als Treiber vorangehen und nicht als Beobachter abwarten, bis andere Markteilnehmer die Erträge ernten. Denn eines ist klar: Digitale Ökosysteme werden über kurz oder lang auch vor der Versicherungswirtschaft nicht Halt machen“, so Votum-Vorstand Martin Klein. 

Der eingetragene Verein „Frida“ hat nach eigenen Angaben das Ziel, standardisierte Schnittstellen zu erarbeiten und diese nicht nur Versichernden, sondern auch Drittanbietern sowie Kundinnen und Kunden direkt anzubieten – ähnlich wie dies im Open Banking bzw. im Kontext von PSD2 bereits möglich ist.

„Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, Schnittstellen zu standardisieren und die Dokumentation offen und ‚ready to use‘ zur Verfügung zu stellen. Dabei stellen wir die Datensouveränität von Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt. Als non-profit Organisation und mit einem konsequenten Open-Source-Ansatz freuen wir uns ungemein über die Partnerschaft mit Votum. Wir glauben daran, dass Open Insurance die Welten verbindet und Innovation im Kontext digitaler Ökosysteme fördert“, so „Frida“-Co-Initiator Julius Kretz. 

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