„Die private Immobilienwirtschaft rechnet für 2011 mit einer verbesserten Geschäftslage und signalisiert ein Plus an Investitionen. Dennoch halten 67 Prozent der Unternehmen die Finanzmarktkrise noch nicht für überwunden.“ So lautet die Zusammenfassung der Ergebnisse der aktuellen BFW-Konjunkturumfrage durch Verbandspräsident Walter Rasch.
Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, Spitzenverband der privaten Immobilienwirtschaft, hat die Ergebnisse der Umfrage im Rahmen des Deutschen Immobilien Kongresses in Berlin vorgestellt.
Danach bewertet die Hälfte der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als gut. In der Vorjahresumfrage waren dies nur 30 Prozent. 48 Prozent schätzen ihre Lage als befriedigend und zwei Prozent (Frühjahr 2010: 14 Prozent) als schlecht ein. 43 Prozent der befragten Unternehmen erwarten darüber hinaus eine Verbesserung ihrer Geschäftslage für das Jahr 2011 (Frühjahr 2010: 16 Prozent), 54 Prozent erwarten eine gleich bleibende Situation und nur drei Prozent gehen von einer Verschlechterung aus.
Auch auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung blicken die Unternehmer laut BFW-Umfrage optimistischer. Die Hälfte rechnet mit steigenden Umsätzen – doppelt so viele wie im Vorjahr –, 39 Prozent mit gleichbleibenden und zehn Prozent mit sinkenden Umsätzen. Steigende Gewinne erwarten 46 Prozent der Unternehmen, 42 Prozent gleichbleibende und zwölf Prozent sinkende.