Wie der Kölner Finanzdienstleister OVB mitteilt, hat er seinen Kundenbestand in den ersten drei Quartalen 2017 ausbauen können. Bei den Provisionen musste der in 14 europäischen Ländern aktive Finanzvertrieb indes einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr verkraften.
Der OVB-Konzern hat eigenen Angaben zufolge in den ersten neun Monaten 2017 die Zahl der betreuten Kunden um 1,9 Prozent auf 3,33 Millionen ausgebaut.
„Die wachsende Anzahl unserer Kunden belegt den steigenden Bedarf der Bevölkerung in Europa an einer persönlichen und qualifizierten Allfinanzberatung“, sagt Mario Freis, CEO der OVB Holding.
Die Gesamtvertriebsprovisionen, die das Unternehmen von Januar bis September 2017 erwirtschaftet hat, liegen mit 166,3 Millionen Euro jedoch unter dem Vorjahresniveau (171,1 Millionen Euro).
Provisionsrückgang in allen Segmenten
Im Segment Mittel- und Osteuropa, auf das 48,5 Prozent des laut OVB Umsatzes entfielen, sind die Gesamtvertriebsprovisionen im Berichtszeitraum mit einem kleinen Rückgang von -0,4 Prozent auf 80,7 Millionen Euro weitgehend stabil geblieben (Vorjahr: 81,0 Millionen Euro).
Im Segment Deutschland gingen die Gesamtvertriebsprovisionen um 7,3 Prozent auf 42,9 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 46,3 Mio. Euro). Auch im Segment Süd- und Westeuropa liegen die Provisionseinnahmen mit 42,8 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr (43,9 Millionen Euro).
Laut OVB liegt das operative Ergebnis des Konzerns im Berichtszeitraum bei 10,5 Millionen Euro (Vorjahr: 12,4 Millionen Euro). Dennoch bleibt der Vorstand für das Gesamtjahr 2017 bei seiner Erwartung, einen Umsatz leicht unter Vorjahresniveau und ein moderat sinkendes operatives Ergebnis zu erreichen. (jb)
Foto: OVB
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