Der europäische Finanzvermittlungskonzern OVB beschloss auf seiner Hauptversammlung, mehr als im Vorjahr an seine Aktionäre auszuschütten. Die Gewinnprognose für 2017 wurde bestätigt. Vorstandsvorsitzender Mario Freis betonte die Rolle der Digitalisierung.
Auf Basis des Ergebnisses 2016 hat die Hauptversammlung Der OVB Holding AG auf Vorschlag des Aufsichtsrats und des Vorstands bei einer Präsenz von 97,02 Prozent einstimmig entschieden, für das Geschäftsjahr 2016 eine um 15,4 Prozent erneut erhöhte Dividende von 75 Cent je Aktie (2015: 65 Cent) auszuschütten, wie aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht.
Anlässlich der Hauptversammlung der OVB sagte Vorstandsvorsitzender, Mario Freis, in seiner Rede vor den Aktionären der Gesellschaft: „Wir werden uns weiterhin auf unsere bewährten Erfolgsfaktoren konzentrieren und darüber hinaus die Wachstums- und Effizienzpotenziale durch Digitalisierung nutzen. OVB will auch in Zukunft für die Generationen, die mit der Digitalisierung aufwachsen, ein geschätzter Ansprechpartner sein.“
Potenzial der Digitalisierung nutzen
Die OVB wolle mit ihrer Strategie „Evolution 2022“ den persönlichen Kundenkontakt mit den neuen technischen Möglichkeiten kombinieren. Dazu würde der europaweite Ausbau IT-gestützter Beratungsprozesse zählen, das Ziel sei den Arbeitsplatz der Berater zu modernisieren, die Abwicklung zu digitalisieren und Online-Kommunikations-Plattformen zu nutzen.
Auch das Ausbildungssystem der OVB solle weiterentwickelt werden. Weiterhin will das Unternehmen nach eigenen Angaben ihr Geschäftsmodell auf neue europäische Märkte übertragen. Die Prognose für 2017, ein leichter Umsatzanstieg, wurde bestätigt. (kl)
Foto: OVB Holding AG/Philippe Ramakers