Das Hamburger Emissionshaus Paribus Capital konnte eigenen Angaben zufolge im Geschäftsjahr 2010 rund 41 Millionen Euro Eigenkapital einwerben und sein Platzierungsergebnis damit zum zweiten Mal in Folge verdoppeln.
Für das Jahr 2011 strebt der Initiator eine Umsatzsteigerung auf rund 70 Millionen Euro an. „Letztendlich entscheidet aber die Stimmung am Markt, ob Anleger bereit sind, ihr Vermögen wieder verstärkt in geschlossene Fonds zu investieren. Anleger investieren zyklisch. Deshalb müssen wir breit aufgestellt sein, um reagieren zu können. Nicht die Assetklasse an sich oder die Qualität einer Beteiligung entscheidet über das Vertrauen des Anlegers, sondern seine grundsätzliche Einschätzung des Marktgeschehens“, erklärt Paribus-Geschäftsführer Thomas Böcher.
Im vergangenen Jahr initiierte Paribus Capital eine Reihe neuer Beteiligungen, darunter drei neue Immobilienfonds, ein Nachfolgeprodukt für das ausplatzierte Rail Portfolio I, mit dem sich Anleger an mehreren Lokomotiven beteiligen konnten sowie die Schiffsofferte Paribus Ship Portfolio (Renditefonds X). Diese als so genannter Schiffs-Opportunity-Fonds konzipierte Beteiligung investiert in Schiffsgesellschaften, die über werthaltige Schiffe verfügen, im Verlauf der Finanzkrise aber in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Zur Überwindung von Liquiditätsengpässen stellt der Fonds den Schiffsgesellschaften Überbrückungskapital zur Verfügung.
Derzeit bereitet der Initiator einen Deutschland-Immobilienfonds vor: „Das Anlageobjekt liegt in der Metropolregion Hamburg und verfügt über einen 25-jährigen kommunalen Mietvertrag“, so Böcher vorab. (af)
Foto: Paribus Capital