Die Paribus-Gruppe aus Hamburg hat ein Bürogebäude in Berlin-Charlottenburg für ihren ersten geschlossenen Immobilien-Publikumsfonds nach KAGB erworben. Der Vertrieb des alternativen Investmentfonds (AIF) wurde bereits gestartet.
Der Kaufpreis für das im Jahr 1995 erbaute Multi-Tenant-Objekt beträgt 33,60 Millionen Euro, teilte Paribus mit. Das im Zentrum Charlottenburgs gelegene Gebäude verfügt demnach über eine Gesamtmietfläche von rund 9.896 Quadratmetern und eine Tiefgarage mit 191 Stellpätzen.
Hauptmieter sind derzeit der Medizinische Dienst der Krankenversicherung Berlin-Brandenburg e.V. (MDK) mit 5.200 Quadratmetern und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit 2.300 Quadratmetern. Der MDK werde die derzeit fünf Standorte in Berlin und Brandenburg in der Immobilie zusammenführen und bis 2021 schrittweise die gesamte Fläche als Alleinmieter beziehen, so die Mitteilung.
Der Fonds ist insofern nicht risikogemischt. Eine Beteiligung ist daher nur qualifizierten Anlegern ab einer Einlage von 20.000 Euro erlaubt. Grundsätzlich soll die Mindesteinlage 100.000 Euro plus drei Prozent Agio betragen. Der Fonds berücksichtige insbesondere auch die speziellen Anforderungen von Stiftungen, so Paribus.
Das geplante Gesamtvolumen des Paribus Renditefonds XXVII beträgt rund 39,6 Millionen Euro, davon 21 Millionen Euro Eigenkapital. Die Prognose sieht im Basisszenario einen Gesamtrückfluss von 158,7 Prozent der Einlage bis 2031 vor. (sl)
Foto: Paribus Capital GmbH