Parität wiederhergestellt: Was ändert sich für Versicherte?

Für ehemalige Bundeswehrsoldaten auf Zeit soll es ab dem 01. Januar einen einheitlichen Zugang zur gesetzlichen Krankenversicherung geben.

Sie erhalten Spiegel Online zufolge ein Beitrittsrecht zur freiwilligen Versicherung und nach dem Ende ihrer Dienstzeit einen Zuschuss zu den Krankenversicherungsbeiträgen, der anstelle der bisherigen Beihilfe geleistet wird.

Was passiert mit den Rücklagen der Kassen?

Im Jahr 2017 lagen die Finanzreserven der gesetzlichen Krankenkassen bei 19,2 Milliarden Euro. Seitdem sind sie sogar noch weiter angewachsen. Spahn befürwortet, dass die Kassen Rücklagen haben – jedoch nicht in dieser Höhe.

„Der Minister will, dass sie ihre Finanzpolster abschmelzen und den Versicherten mittels Beitragssenkungen zurückgeben. Künftig sollen die Kassen nicht mehr als eine Monatsausgabe als Reserve haben“, schreibt Spiegel Online.

Kassen mit höheren Rücklagen dürfen ihren Zusatzbeitrag ab dem nächsten Jahr nicht mehr anheben. Überschüssige Einnahmen müssen ab 2020 über einen Zeitraum von drei Jahren abgebaut werden.

Laut dem Bundesgesundheitsministerium entstehen so Spielräume für Beitragssenkungen von 500 bis zu 750 Millionen Euro jährlich.

Seite vier: Worauf müssen sich die Kassen noch einstellen?

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