Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) soll nach Angaben des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vom kommenden Jahr an deutlich ausgebaut werden.
Der neue Träger, das Unternehmen Sanvartis, werde dafür sorgen, dass eine fachlich fundierte Beratung für die Patienten leichter erreichbar sei, sagte der Vorstand des GKV-Spitzenverbandes, Gernot Kiefer, am Montag in Berlin. Sanvartis werde dazu eine gemeinnützige Gesellschaft gründen, die unabhängig von Träger oder Krankenkassen beraten solle.
Etat der neuen Patientenberatungsstelle soll von gut fünf auf neun Millionen Euro jährlich steigen
Der Etat der neuen Patientenberatungsstelle werde von bisher gut fünf auf neun Millionen Euro jährlich erhöht, auch um eine bessere Erreichbarkeit sicherzustellen. Der Vertrag läuft sieben Jahre.
Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), unterstrich, sollte gegen das Gebot der Unabhängigkeit verstoßen werden, könne der Vertrag gekündigt werden. Unter Berufung auf die zuvor angerufene Vergabekammer sagte Laumann, dass das Vergabeverfahren nicht zu beanstanden gewesen sei.
Quelle: dpa-AFX