Patrizia-Tochter übernimmt 28 Kindergärten und Pflegeheime in Finnland

Foto: KInland / Kuvatoimisto Kuvio Oy
Kindergarten in Oulu/Finnland.

Das zum Immobilienkonzern Patrizia gehörende Unternehmen Kinland AS hat vereinbart, für 76 Millionen Euro ein Portfolio aus 28 Gebäuden für soziale Infrastruktur in Finnland von eQ Community Properties zu übernehmen.

Das Portfolio umfasst qualitativ hochwertige Einrichtungen, die vor allem in den größten Städten Finnlands, wie Helsinki, Oulu und Kuopio, oder in deren unmittelbarer Nähe gelegen sind, teilt Patrizia mit. Die Immobilien sind demnach überwiegend langfristig an führende Betreiber für Kinderbetreuung und unterschiedliche Pflegeeinrichtungen vermietet und haben eine gewichtete, durchschnittliche Restmietdauer (Weighted Average Unexpired Lease Term, WAULT) von rund zehn Jahren.

Die Transaktion wird in zwei Phasen abgeschlossen: Das Closing für zunächst zwölf Immobilien wird für den 30. Dezember 2022 erwartet. Der Kauf für die verbleibenden 16 Gebäude tritt voraussichtlich im ersten Quartal 2023 in Kraft, so Patrizia.

Mit der Transaktion setze sich das Wachstum von Kinland seit Gründung fort. Seit Übernahme durch Patrizia sei die Anzahl von sozialen und Bildungseinrichtungen im Portfolio von 172 im Oktober 2019 auf mehr als 310 Einrichtungen nach Abschluss der Transaktion gewachsen. Damit ist Kinland den Angaben zufolge einer der Marktführer für soziale Infrastruktur in den nordischen Ländern. Die Assets under Management (AUM) wurden um rund 90 Prozent ausgebaut. Insbesondere ist demnach das Portfolio in Finnland stark gewachsen; hier hat sich die Anzahl der sozialen Einrichtungen in den beiden vergangenen Jahren von 47 auf 142 verdreifacht.

Graham Matthews, CEO von Patrizia Infrastructure und Chairman of the Board von Kinland: „Das Investment spiegelt die Mission von Kinland wider, dort zu investieren, wo Menschen leben (‚invest where people live‘). Denn durch Megatrends wie den demografischen und gesellschaftlichen Wandel steigt die Nachfrage nach sozialer Infrastruktur und Dienstleistungen weiter. Regierungen können diese Nachfrage nicht allein decken.“

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