Der Immobilieninvestor und Asset Manager Patrizia AG meldet den Verkauf eines Einzelhandelsportfolios mit insgesamt 68 Supermärkten. Käufer ist ein von GPEP gemanagter Fonds, der sich auf deutsche Einzelhandelsimmobilien spezialisiert hat und zeitgleich in die Öffentlichkeit geht.
Das Portfolio umfasst eine Gesamtmietfläche von rund 122.000 Quadratmetern mit Objekten an etablierten Einzelhandelsstandorten in ganz Deutschland. Zu den Mietern zählen die führenden deutschen Lebensmitteleinzelhändler wie Edeka, Lidl, Netto, Penny und Rewe, so eine Mitteilung von Patrizia.
Daniel Herrmann, Head of Fund Management Retail bei Patrizia: „Diese Transaktion ist unser erster großer Portfolioverkauf im Segment der Supermärkte und Discounter. Wir freuen uns, dass immer mehr deutsche und internationale institutionelle Investoren Lebensmitteleinzelhandels-Immobilien als wichtige Assetklasse in ihrer Anlagestrategie betrachten.“
Neuer GPEP-Spezialfonds mit Hansainvest
Gleichzeitig meldet der Asset und Property Manager GPEP GmbH die Auflage des entsprechenden Spezialfonds für institutionelle Investoren mit der Hansainvest Hanseatische Investment-GmbH, Hamburg. „Der Fonds investiert in stabile Liegenschaften an etablierten Standorten mit langfristigen Mietverträgen, aber auch in Objekte mit geringem Leerstand und kurzfristigen Mietverträgen mit dem Ziel der Wertsteigerungen durch aktives Asset Management“, heißt es in der GPEP-Mitteilung.
Das neu aufgelegte Anlagevehikel soll durch weitere Kapitalzusagen weiter ausgebaut werden. Bei den Investoren handelt es sich um ein bedeutendes Versicherungsunternehmen sowie eine renommierte deutsche Kapitalverwaltungsgesellschaft.
Vermietungsquote bei rund 98 Prozent
Die 68 Objekte des Startportfolios sind demnach zu über 90 Prozent auf die Bundesländer Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verteilt. Lebensmitteleinzelhändler nutzen mehr als 85 Prozent der Flächen, rund zwei Drittel davon sind an marktführende Lebensmitteleinzelhändler vermietet. Die Vermietungsquote liegt bei rund 98 Prozent.
„Die Transaktion zeigt die unveränderte Attraktivität dieser Asset-Klasse für institutionelle Investoren auf der Suche nach Anlagen mit einem angemessenen Risiko-/Rendite-Profil“, erläutert Herwart Reip, Geschäftsführer der GPEP.
Foto: Patrizia