Wenn die Tage im Frühling wärmer werden, zieht es auch Pferdebesitzer vermehrt an die frische Luft. Das gute Wetter bietet sich für ausgedehnte Ausritte an, die jedoch auch erhebliche Gefahren bergen. Der W&W-Konzern erklärt, worauf man bei Haftpflichtpolicen für Pferde achten sollte.
Knapp 1,2 Millionen Menschen in Deutschland reiten regelmäßig, 900.000 besitzen ein eigenes Pferd. Der Umgang mit den Huftieren ist für die Reiter Bereicherung, Sport oder Entspannung. Wer Pferde hält, sollte jedoch unbedingt eine Pferdehalter-Haftpflichtversicherung abschließen.
Denn der private Pferdehalter haftet grundsätzlich für alle Schäden, die das Tier verursacht, auch ohne eigenes Verschulden. Solch ein Schaden kann sich schnell auf mehrere Tausend Euro summieren.
Werden Menschen verletzt, kann der Betrag sogar noch deutlich darüber liegen und einen Pferdebesitzer in große finanzielle Schwierigkeiten bringen. Daher ist eine Pferdehalter-Haftpflichtversicherung dringend zu empfehlen, obgleich sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
Pferde sind klassische Fluchttiere: Erschrecken sie sich oder droht möglicherweise eine Gefahr, laufen sie davon. Können sie das nicht, verteidigen sie sich durch Treten oder Beißen. Selbst Pferde, die als besonders friedlich und ausgeglichen gelten, zeigen in extremen Situationen dieses Verhalten.
Gegenstand der Pferdehalter-Haftpflichtversicherung ist es, gegen den Halter geltend gemachte Haftpflichtansprüche zu prüfen, berechtigte Ansprüche zu befriedigen und unberechtigte Ansprüche abzuwehren. Versichert sind Schäden an Personen oder Sachen, die auf das Pferd zurückzuführen sind und für die der Halter des Tieres einstehen muss.
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