„Pflege einfach ansprechen“

Eine flexible Bausteinabsicherung gehört inzwischen zum modernen Standard eines Versicherungsunternehmens. Vigo hat sich mit dem Düsseldorfer Pflegetagegeld bereits vor zehn Jahren für diesen Ansatz entschieden. Mit welchen Besonderheiten und Vorteilen wollen Sie die Kunden auch in Zukunft, das heißt nach der Pflegereform, in vorausschauender Weise von Ihrem Produktportfolio überzeugen?

Rurak: Wir haben in Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern den  bestehenden und am Markt erfolgreichen Tarif PT auf den Prüfstand gestellt und ihn zukunftsfähig ausgebaut. Dieser wird die bisherigen Highlights wie etwa Flexibilität, stationäre Anhebung und keine Altersbegrenzung beibehalten. Des Weiteren werden wir den Tarif um Assistanceleistungen, Weltgeltung, Optionsrecht bei Änderungen des Pflegebedürftigkeitsbegriffes und rückwirkende Leistung ab Feststellung der Pflegebedürftigkeit – ohne Sechs-Monats-Frist wie bisher – erweitern. Ob Basis- oder Premiumabsicherung: Für jede Zielgruppe wird durch die flexible Versicherbarkeit aller fünf Pflegegrade unser Tarif PT ein Joker für jedes Pflege-Verkaufsgespräch.

Stichwort Pflegegrade: In der gesetzlichen Pflegeversicherung werden ab 1. Januar 2017 die bisher geltenden drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade umgestellt. Wie ist vigo auf die Umstellung vorbereitet und welche Folgen ergeben sich daraus für Ihre Bestands- sowie Neukunden?

Rurak: Da der Einführungstermin 1. Januar 2017 schon lange bekannt ist, sind wir gut vorbereitet und absolut im „Soll“. Neu- und Bestandskunden profitieren gleichermaßen von den Produkterweiterungen des Tarifs PT. Unseren Bestandskunden haben wir bereits zugesagt, alle zum 31. Dezember 2016 bestehenden Verträge automatisch auf die neuen Tarifinhalte nach dem Pflegestärkungsgesetz II im Jahr 2017 umzustellen. Die versicherten Pflegetagegelder und Zusatzbausteine werden auf die neu geschaffenen Pflegegrade „verteilt“. Dabei achten wir darauf, dass die Versicherten nicht durch deutliche Beitragssprünge belastet werden.

Herr Dinner, vor gut einem halben Jahr sagten Sie in Cash., dass das PSG II eine Chance für die Versicherer sei, ihre Produkte zu verbessern sowie die Gesundheitsfragen an das neue Feststellungsverfahren der Pflegebedürftigkeit anzupassen. Was hat sich aus Ihrer Sicht seither getan?

Dinner: Die Versicherungsgesellschaften gehen sehr unterschiedlich mit den Thema PSG II um. Die meisten  Versicherer überarbeiten ihre bestehenden Produkte und passen die bewährten Tarife lediglich auf die Absicherung nach Pflegegraden an. Andere entwickeln ihre Tagegelder komplett neu. Der Trend ist sehr uneinheitlich. Manch neue Produkte, in die wir Einsicht hatten, sind hinsichtlich Flexibilität und Kundenfreundlichkeit als herbe Rückschritte zu bezeichnen. Das wird sich rächen und es wird zu teils krassen Verschiebungen bei den Marktanteilen kommen. Wir wissen aber auch von Gesellschaften, die mit ihren Pflegetarif 2017 noch individueller auf die Kundenbedürfnisse eingehen. Wir verraten nur so viel: Seien Sie gespannt auf den Tarif der vigo!

Seite drei: „Zu einer umfassenden Beratung gehört auch das Thema Pflege“

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