Im Kern dreht sich dabei alles um die Frage, wo der Kunde und seine Familie morgen stehen, wenn er heute zum Pflegefall würde. Es geht also um Fragen, wie er sich Altern und Pflege in Würde vorstellt und welche Voraussetzungen hierfür zu schaffen sind. Wie sich auch die Lebens- oder Berufsperspektiven seiner Angehörigen plötzlich verändern könnten.
Und vor allem darum, welche Vorkehrungen und Absicherungen getroffen werden sollten, dass Pflege für alle Betroffenen nicht mehr als Horrorszenario „Pflegestufe III im Heim“ aufgefasst wird, sondern als positiv gestaltbare Aufgabe.
Alle Dimensionen der Pflege im Blick
In der Konzeptberatung geraten alle Aspekte, die eine Absicherung für den Pflegefall für den Kunden und sein familiäres Umfeld mit sich bringen, umfassend in den Blick. Sie aktiv bei den Kunden und seiner Familie anzusprechen und in der Beratung zu erörtern, ist daher das Gebot der Stunde.
Pflegevorsorge ist dabei zunächst der Schutz vor den unmittelbaren finanziellen Lasten der Pflege, die für den Betroffenen entstehen. Sie ist damit zu allererst Einkommensschutz.
Pflegevorsorge ist Einkommens- und Vermögensschutz
Wenn diese Einkünfte nicht ausreichen, geht es an die Verwertung des eigenen Vermögens wie ein Wertpapierdepot, Ansprüche aus einer Lebensversicherung, aber auch eine vermietete Immobilie.
Unter diesem Aspekt wird Pflegevorsorge dann zum Schutz des eigenen Vermögens und zum Schutz vor dem Verlust der privaten Altersvorsorge. Das heißt in der Konsequenz nichts anderes, als dass die Absicherung für den Pflegefall jeder Alters- und Vermögensvorsorge zwangsläufig vorausgehen müsste, wenn Letztere ihre Schutzwirkung nicht verlieren will.
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