Dr. Gerd Sautter, Vorstand Württembergische Krankenversicherung AG und Rainer Gelsdorf, Geschäftsführer Württembergische Vertriebsservice GmbH, sprechen im zweiten Teil des Cash.-Interviews über die positiven Effekte des Pflege-Bahrs. (Teil I)
Cash.: Inwieweit eignet sich der Pflege-Bahr als „Startrampe“ im Beratungsgespräch?
Gelsdorf: Der Pflege-Bahr hat 2013 mit seiner Einführung für eine größere mediale Präsenz des Themas Pflege gesorgt. Den gleichen Effekt hat die aktuelle Diskussion über die Pflegereform der Bundesregierung – und genau das hilft unseren Maklern im Beratungsgespräch. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit privater Pflegevorsorge stellt sich erst langsam ein, gleichzeitig haben sich die Tarife am Markt in den letzten Jahren deutlich verbessert. Noch haben zu wenige Menschen eine Pflegeversicherung abgeschlossen, aber das wird sich in den kommenden Jahren ändern.
Die Württembergische Krankenversicherung bietet eine Pflegezusatzversicherung mit vier Deckungskonzepten an. Was steckt dahinter und wie sind Sie damit im Wettbewerb positioniert?
Sautter: Unsere Tarife bieten jedem Kunden die passende Absicherung. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass der eine in allen drei Pflegestufen leistet, ein anderer lediglich in Pflegestufe II und III und der dritte nur in Pflegestufe III. Unser Tarif PTPU schließlich ist unser Premiumprodukt mit vielen zusätzlichen Leistungen wie zum Beispiel der Leistung in Pflegestufe 0. Er überzeugt durch ein vorzügliches Preis-Leistungs-Verhältnis, was uns unabhängige Ratingagenturen wie Franke und Bornberg sowie Produkttests namhafter Medien wie Finanztest, Focus-Money oder Handelsblatt bestätigen.
Seite zwei: „Nur vier Prozent haben eine private Vorsorge getroffen“