Bisher bestand einer Cureus-Mitteilung zufolge zwischen beiden Unternehmen zunächst eine Pipelinevereinbarung über die Bereitstellung von Cureus-Standorten für den Einzelvertrieb von Pflegeappartements an Privatanleger. Nun hält das Unternehmen 25 Prozent der Anteile an Pecuria.
„Die Beteiligung an Pecuria war für uns nach der Pipelinevereinbarung ein leichter und folgerichtiger Entschluss, denn wir legen großen Wert auf die Qualität im Vertrieb unserer Immobilien“, wird Christian Möhrke, CEO der Cureus, zitiert. „Über Pecuria können wir unsere Vertriebsambitionen neben dem selektiven Verkauf einzelner Standorte oder kleinerer Portfolien auch speziell auf den Einzelvertrieb von Pflegeappartements ausweiten. Damit erschließen wir eine gänzlich neue Zielgruppe und generieren Liquidität für weitere Projekte.“
Pecuria-Geschäftsführung unverändert
Pascal Kleine, Geschäftsführer der Pecuria: „Die seinerzeit zwischen beiden Unternehmen bis zum Jahr 2027 geschlossene Pipelinevereinbarung über den künftigen Vertrieb einzelner Cureus-Standorte bleibt unverändert bestehen. Sie umfasst sowohl kürzlich fertiggestellte Gebäude als auch Residenzen im Bau, bei denen Erwerber noch zusätzlich von KfW-Mitteln in der Finanzierung und steuerlichen Vorteilen im Rahmen der kürzlich in Kraft getretenen Abschreibungsregelungen profitieren können.“
Die weiteren Anteile an Pecuria, die den Geschäftsbetrieb nach einer früheren Mitteilung erst im ersten Quartal 2024 aufgenommen hat, halten nach wie vor Gesellschaften aus dem Kreis der Geschäftsführung. Die Besetzung der Pecuria-Geschäftsführung bleibt unverändert. Cureus habe sich als neuer Gesellschafter ebenfalls an der Ausstattung des Treuhandkontos zur Sicherstellung der Sicherheit gegen Mietausfall beteiligt.