Die Pictet-Gruppe gab heute in Genf die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr bekannt. Der Gewinn ging bei den Schweizern gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.
Der Betriebsertrag beläuft sich auf 1,033 Milliarden Schweizer Franken, der Geschäftserfolg auf 244 Millionen Schweizer Franken und der Konzerngewinn auf 191 Millionen Schweizer Franken. Im Vorjahresvergleich sind diese Zahlen um 1,3 Prozent, 14,3 Prozent und 15,5 Prozent niedriger.
Verwaltetes Vermögen nahezu konstant
Das verwaltete oder verwahrte Vermögen erreichte am 30. Juni 2016 436 Milliarden Schweizer Franken, gegenüber 437 Milliarden Schweizer Franken am 31. Dezember 2015. Wechselkurs- und Markteffekte schmälerten den Betrag trotz Netto-Neugeldzuflüssen.
Die Kernkapitalquote (Tier 1) ist auf 22,3 Prozent gestiegen. Nach dem internationalen Regelwerk Basel III muss eine Bank mindestens 4,5 Prozent Eigenmittel als Kernkapital (Tier 1) halten. Die für Pictet zuständige Aufsichtsbehörde Finma verlangt eine Mindestkernkapitalquote (Tier 1) von 7,8 Prozent.
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Nicolas Pictet, Senior-Teilhaber, sagte: „Dank unserer Teilhaberstruktur und der soliden Bilanz sowie hohen Kapitalquoten können wir uns auf die langfristige Wertschöpfung konzentrieren. Deshalb haben wir im ersten Halbjahr 2016 weiterhin in unsere Mitarbeiter und Infrastruktur investiert, obwohl die schwache Marktsituation, tiefere Handelsvolumen und die Negativzinsen unsere Profitabilität nachteilig beeinflussten.“ (tr)
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