Mit seinem fünften Folgerating in der KV-Unternehmensqualität greift das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) auf Zeitreihen und Erfahrungswerte zurück, in deren Verlauf sich die Kompetenz eines Versicherers immer deutlicher zeigt – oder eben nicht.
Laut IVFP lag der Fokus des Ratings von Beginn an darauf, die Qualität eines Versicherers zu bewerten. Welcher Versicherer ist wirklich in der Lage, stabile und leistungsstarke Produkte anbieten zu können?
Dafür müsse ein Versicherer diverse betriebswirtschaftliche Kennzahlen nachweisen, die sich nicht nur auf das jeweilige Geschäftsjahr beziehen, sondern über längere Zeiträume.
„Dem Kunden ist schließlich wichtig, einen Krankenversicherer zu haben, der eine stabile Beitragspolitik gewährleistet“, so Frank Nobis, Geschäftsführer des IVFP.
Kontinuität in den Bewertungen
„Der dahinter liegende Gedanke ist, dass nur ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen mit einer kompetenten Kapitalanlagepolitik in der Lage ist, mögliche Beitragsanpassungen in moderater Form an seine Kunden weiterzugeben.“
So zeige sich im fünften Jahr der Untersuchung eine gewisse Kontinuität in den Unternehmensbewertungen.
Die ausbleibenden Schwankungen in den Ergebnissen können laut IVFP dahin interpretiert werden, dass die KV-Versicherer trotz der Umstellung auf Solvency II und der anhaltenden Niedrigzinsphase solide Kennzahlen aufweisen, die auf ihre Qualität Rückschlüsse ziehen lassen.
Seite zwei: Was wurde untersucht?