PKV-Neugeschäft: Wettbewerbsvorteil für Beihilfeversicherer?

Die DKV befindet sich in bester Gesellschaft – laut Assekurata hat das Geschäftsjahr 2013 bei vielen Häusern zu einem Wachstumseinbruch geführt. Die Analysten können dieser Entwicklung allerdings auch positive Seiten abgewinnen.

Demnach werde das rückläufige Neugeschäft und die dementsprechend niedrigeren Abschlusskosten „in dem einen oder anderen Fall“ zur Verbesserung der Erfolgslage führen.

Beihilfegeschäft mit Vorteilen?

„Zu den Gewinnern dürften wiederum die Unternehmen zählen, deren Hauptzielgruppe die Beihilfeversicherten sind“, erklären die Branchenexperten. „Das Beamtengeschäft erweist sich mit Blick auf das Neugeschäftspotenzial im stetig enger werdenden Marktumfeld der Krankheitskostenvollversicherung als Wettbewerbsvorteil.“

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So zählten in den zurückliegenden fünf Jahren neben der Debeka auch die Axa/DBV und die Huk-Coburg regelmäßig zu den wachstumsstärksten Versicherern. Dieser Trend dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen, teilt das Kölner Analysehaus mit.

Thomas Brahm, Personalvorstand der Debeka-Versicherungsgruppe, will sich mit dieser Sichtweise nicht so recht anfreunden. „Grundsätzlich sehen wir keinen Vorteil für Versicherer mit der Hauptzielgruppe Beihilfeversicherte“, sagt Brahm. „Dass wir einen hohen Anteil an Beihilfeberechtigten aufweisen, ist auf unsere Historie zurückzuführen – schließlich wurden wir von Beamten gegründet und verfügen aufgrund dieser Historie über besonderen Sachverstand im Bereich des öffentlichen Dienstes.“

Seite drei: Häufige Änderungen der Beihilfevorschriften

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