Den rund neun Millionen PKV-Versicherten stehen 2008 Beitragserhöhungen ins Haus. Im Schnitt müssen sich die Kunden der privaten Krankenversicherungen auf Steigerungen von zwei bis drei Prozent einstellen, berichtet die Börsenzeitung. Als Gründe für die Beitragserhöhung nennt der PKV-Verband unter anderem die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen, etwa bei Arznei- und Krankenhauskosten.
Dazu kommen neue Sterbetafeln, die den Deutschen eine längere Lebenserwartung bescheinigt. Auch dieser Effekt mache nach Aussagen des PKV-Verbands eine Anpassung der Beiträge notwendig. Als weiterer Einmaleffekt wirke sich zudem das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aus, dass erforderlich macht, dass die Kosten für Schwangerschaften und Geburten nun von männlichen Versicherten mitgetragen werden muss.