„Wenn schon die Rentenpolitik der Regierung vom Einzelnen nicht beeinflussbar ist, sollte man sich umso sorgfältiger um die eigenen Geldanlagen als Teil seiner persönlichen Altersvorsorge kümmern“, wird Hauser in einer Pressemitteilung des Unternehmens zitiert. Im Jahr 2023 besaßen laut Deutschem Aktieninstitut lediglich 18 Prozent der Bevölkerung in Deutschland ab 14 Jahren Anteilsscheine von Unternehmen oder Aktienfonds. Das entspricht rund 12,3 Millionen Bundesbürgern – „viel zu wenig“, meint Hauser.
Von Investitionen in einzelne Aktientitel, für die man „ein gutes Gefühl“ hat, rät er allerdings ab. Bei der Balance zwischen Rendite durch erhoffte Kursentwicklungen und langfristiger Sicherheit der Kapitalanlage werde der Risikofaktor meistens unterschätzt. Besser für die Altersvorsorge seien daher Anlagen mit einem Aktienanteil.
Vom „Do-it-yourself“ am Aktienmarkt sei angesichts des relativ geringen Finanz-Know-hows in Deutschland in der Breite abzuraten. „Die Politik rät den Menschen dringend zu einer privaten Altersvorsorge, weil die staatliche Rente bei weitem nicht ausreicht, aber sie unterlässt es bislang, den Weg für die dafür notwendige Wissensvermittlung in der Breite der Bevölkerung freizumachen“, kritisiert Hauser. Er appelliert an die Kultusministerkonferenz, der wiederholten Empfehlung der Wirtschaftsweisen zur Einführung eines Pflichtfachs „Finanzbildung“ in der Schule zu folgen.