Econeers ist eine Schwester der Crowdinvesting-Plattform Seedmatch, über die Kleinanleger bereits seit 2011 in Startups und Wachstumsunternehmen investieren können. Nach zwei Jahren übertrug OneCrowd – das Unternehmen hinter Seedmatch und Econeers – im Jahr 2013 das Prinzip auf die Plattform für nachhaltige Investments, teilt OneCrowd mit.
„Zunächst konzentrierten wir uns bei Econeers einige Jahre lang ausschließlich auf die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, vor allem auf Solarparks“, erinnert sich OneCrowd-Geschäftsführer Johannes Ranscht. „Wir bemerkten jedoch schnell, dass unsere Investoren sich auch gern an nachhaltigen Unternehmen aus anderen Branchen beteiligen wollten, etwa in den Bereichen Ernährung oder Mobilität. Daher haben wir unser Portfolio sukzessive um grüne Unternehmen auch jenseits der erneuerbaren Energien erweitert.“
„Verstärktes Interesse an grünen Geldanlagen“
Mittlerweile werden auf Econeers nicht nur Investments in verschiedenen „grünen“ Branchen angeboten – es stehen auch mehrere Investmentmodelle zur Auswahl, die den Schwerpunkt entweder auf planbare feste Verzinsungen oder auf eine Beteiligung an der erfolgreichen Entwicklung der Unternehmen legen. Auch Wertpapiere in Form von Aktien und Unternehmensanleihen können über Econeers gezeichnet werden.
Den Angaben zufolge haben die knapp 16.000 Econeers-Nutzer bislang insgesamt über 28 Millionen Euro in 47 „grüne“ Unternehmen oder Projekte investiert und so dazu beigetragen, dass 75.000 Tonnen umweltschädliches CO2 eingespart werden konnten.
„Seit rund einem Jahr verzeichnen wir ein nochmals verstärktes Anlegerinteresse an grünen Geldanlagen“, resümiert Johannes Ranscht. „Allein im Jahr 2022 konnte Econeers fast zehn Millionen Euro Fundingvolumen einsammeln – mehr als ein Drittel seiner Gesamtleistung seit 2013. In einer Umfrage unter den Investoren aller OneCrowd-Plattformen mit 768 Teilnehmern sagten 30 Prozent der Befragten, dass sie sich besonders für Investments im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz interessieren; weitere 27 Prozent wollten bevorzugt in erneuerbare Energien investieren.“