Im zweiten Quartal 2011 liegt der bundesweite Durchschnittswert für eine zehn Jahre alte 70 Quadratmeter große Eigentumswohnung laut Index bei 1.600 Euro pro Quadratmeter. „Im Stadtstaat Hamburg und in Bayern ist das Preisniveau allerdings 900 beziehungsweise gut 600 Euro pro Quadratmeter höher“, berichtet Leutner. Diesen Preisen von über 2.00 Euro folgen Baden-Württemberg und Hessen mit 1.880 beziehungsweise 1.800 Euro pro Quadratmeter. Eigentumswohnungen in Berlin und Nordrhein-Westfalen pendeln um den bundesweiten Durchschnittspreis. Die Schlusslichter im Bundesländervergleich von F+B bilden Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, wo die Preisspanne zwischen 1.200 und 870 Euro pro Quadratmeter liegt. Auch Niedersachsen befindet sich mit 1.280 Euro pro Quadratmeter unter dem Bundesdurchschnitt.
„Das Süd-Nord-Gefälle zeigt sich nicht nur bei der Preisentwicklung von Eigentumswohnungen, sondern auch bei den Neuvertragsmieten“, so. Leutner. „Hamburg und Bayern liegen mit 8,90 beziehungsweise 7,80 Euro pro Quadratmeter an der Spitze. Ihnen folgen Hessen und Baden-Württemberg“ Die Neuvertragsmieten einer zehn Jahre alten 70-Quadratmeterwohnung in Berlin und Nordrhein-Westfalen entsprechen etwa dem bundesweiten Durchschnittswert von 6,50 Euro pro Quadratmeter. Am Ende der Mietskala rangieren wieder die ostdeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Neu abgeschlossene Mieten bewegen sich laut F+B-Wohnindex hier zwischen 5,50 und 4,80 Euro pro Quadratmeter.