So mancher Frankfurter befürchtet, dass die Wohnungspreise nach dem Brexit Londoner Niveau erreichen könnten. „Und das nicht zu Unrecht: Die Londoner Banker sind enorm hohe Preise gewöhnt. Das für deutsche Verhältnisse teure Frankfurt ist für die Banker von der Insel günstig. Eine Verlängerung des ohnehin anhaltenden Preisaufschwungs sowohl bei Mieten als auch bei Kaufobjekten ist die logische Folge“, erklärt der Geschäftsführer von McMakler.
Stadt und Umland stehen aktuell vor einer großen Herausforderung am Wohnungsmarkt. Ob der Beschluss aus dem letzten Jahr, im Frankfurter Nordwesten einen neuen Stadtteil mit 12.000 bis 30.000 Einwohnern zu errichten, Abhilfe schaffen kann, wird sich zeigen müssen. Bis die ersten Wohnungen dort in sechs bis neun Jahren verfügbar sind, bleibt der Frankfurter Wohnungsmarkt wohl extrem angespannt. Miet- und Kaufpreise für Wohnimmobilien werden somit auch 2018 und 2019 weiter ansteigen. (fm)
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