Der Internethändler Amazon könnte Medienberichten zufolge stärker ins Bankgeschäft einsteigen. Derzeit sondiere der Onlineriese unter anderem mit der US-Bank JPMorgan eine Partnerschaft, berichtete die „Financial Times“.
Zuvor hatten bereits das „Wall Street Journal“ und die Nachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet. Amazon schwebe eine Art Girokonto vor, hieß es. Damit ziele der Konzern vor allem auf jüngere Kunden ab, die kein eigenes Bankkonto haben.
Von dem Schritt erhoffe sich Amazon nicht nur weitere Daten über das Ausgabeverhalten und die Einkommen seiner Kunden, sondern auch niedrigere Gebühren für Finanztransaktionen.
Technologie-Riesen dringen ins Bankengeschäft
Die Gespräche befinden sich den Berichten zufolge jedoch noch in einem frühen Stadium und könnten beispielsweise durch regulatorische Anforderungen verkompliziert werden.
Dass sich Technologiefirmen wie Amazon aber auch Facebook Apple oder Google stärker ins Bankwesen einmischen wird schon seit längerem erwartet. Amazon bietet bereits Finanzdienstleistungen an, wie beispielsweise eine Kreditkarte oder einen Bezahldienst. (dpa-AFX)
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