„Ein Mann ist keine Altersvorsorge“

Auch wenn es – nicht zuletzt aus regulatorischen Gründen – keine speziellen Frauenprodukte gibt, gibt es dennoch Empfehlungen. Zentral ist das Thema Altersvorsorge, gepaart mit Flexibilität. So wolle die neue Fondsrente der Axa „JustInvest“ mit besonderer Flexibilität überzeugen – bei Anlagestrategie und Fondsauswahl ebenso wie bei den monatlichen Beiträgen. Eine kostenfreie Shift-Möglichkeit in das Sicherungsvermögen der Axa ermögliche auch kurzfristige Reaktionen auf persönliche Veränderungen oder Veränderungen am Markt.

In der Ansparphase gebe es außerdem die Möglichkeit der flexiblen Gewinnsicherung. Der kürzlich eingeführte „FondsNavigator“ der Axa ermögliche eine besonders individuelle Beratung. Das digitale Tool sei zusammen mit dem Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) entwickelt worden und man könne damit gemeinsam mit dem Kunden ein individuelles Portfolio für „JustInvest“ nach dessen Bedürfnissen und Zielen zusammenstellen. Dazu erfasse und bewerte der „FondsNavigator“ individuelle Präferenzen und Risikotoleranzen.

Die LV 1871 biete im Produktdesign ein hohes Maß an Flexibilität, um auf die finanzielle Situation von Frauen einzugehen. Gender Pension Gap oder Teilzeitlücke zeigten, wie wichtig die Altersvorsorge beispielsweise in Form einer fondsgebundenen Rentenversicherung gerade für Frauen sei. Flexibilität spiele dabei eine besondere Rolle. So könnten beispielsweise bei der Fondsrente der LV 1871 Beiträge jederzeit erhöht, gesenkt oder pausiert werden; auch Zuzahlungen oder Auszahlungen seien möglich. Vor allem im Alter sollte die Rente lebenslang zur Verfügung stehen, damit Altersarmut vermieden werde und das Geld im Alter ausreiche.

„Absicherung der Arbeitskraft, Absicherung gegen Unfälle und die ausreichende Vorsorge für das Alter sind auch für Frauen maßgeblich“

Jens Göhner, Stuttgarter

Auch die SV betont die Wichtigkeit der lebenslangen Rente als Kriterium für eine adäquate Altersvorsorge. Die Stuttgarter verweist darauf, dass sich typische Frauenbiografien negativ auf den gesetzlichen Rentenanspruch auswirkten. „An dieser Stelle entsteht ein gesonderter privater Absicherungsbedarf, der leider in vielen Partnerschaften unterschätzt wird. Absicherung der Arbeitskraft, Absicherung gegen Unfälle und die ausreichende Vorsorge für das Alter sind auch für Frauen maßgeblich“, fasst Göhner zusammen. Auch laut SV ist die Absicherung der Berufsunfähigkeit immer von großer Relevanz und sollte bei der Planung der Altersvorsorge nicht außer Acht gelassen werden.

Auch Schrögenauer von der LV 1871 sagt: „Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann das Erwerbseinkommen eines Hauptverdieners abgesichert werden. Eine Risikolebensversicherung stellt im Todesfall vorher festgelegte Summen bereit zur Absicherung des Partners bzw. der Partnerin, der Familie, des Unternehmens oder der Immobilienfinanzierung“. So könne nach einem Schicksalsschlag ein gewisser Schutz vor finanziellen Engpässen gewährleistet werden.

Hermann Schrögenauer, LV 1871

Grundsätzlich, so die Bayerische, brauchen Frauen keine anderen Versicherungen als Männer. Allerdings komme der Vorsorge eine besondere Bedeutung zu. Insbesondere die betriebliche und die private Vorsorge seien zwei wichtige Säulen zur Vermeidung von Altersarmut, deren Möglichkeiten Frauen unbedingt nutzen sollten, um die im Vergleich zu Männern aufgrund der Erwerbsunterbrechungen deutlich geringeren gesetzlichen Rentenansprüche auszugleichen.

Fazit zu Frauenversicherungen

Fazit für „Frauenversicherungen“: das finanzielle Selbstbewusstsein von Frauen stärken und mit Empathie so beraten, dass das Einkommen stets abgesichert ist, auch im Alter.

Cash.-Autorin Silvia Fischer ist Diplombetriebswirtin und Journalistin (FJS)

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