Die Rückflüsse der beiden geschlossenen Immobilienfonds ImmoChance Deutschland G.P.P.1 und G.P.P.2 summieren sich demnach final abhängig vom konkreten Investitionszeitraum auf bis zu 329 Prozent der Einlage (G.P.P.1) beziehungsweise 264,5 Prozent (G.P.P.2), teilt Primus Valor mit. Die Investoren der beiden 2007 aufgelegten und bis Anfang 2008 beziehungsweise Mitte 2010 platzierten Fonds verbuchten nun eine Schlussauszahlung von etwas mehr als vier Prozent (G.P.P.1) und über fünf Prozent (G.P.P.2).
„Die beiden ersten Fonds unserer inzwischen in der zwölften Ausgabe bestehenden ICD-Reihe haben Anlegern attraktive Renditen beschert und sie zugleich zu jedem Zeitpunkt ruhig schlafen lassen“, erklärt Primus-Valor-Vorstand Gordon Grundler und verweist auf die Vielzahl an Krisen während der vergangenen Laufzeit.
Primus Valor zufolge spielen geschlossene Immobilienfonds damit vor allem im Vergleich zu Direktinvestments ihre Stärken aus. „Bei unseren Fonds entscheiden wir, wann gekauft oder verkauft wird. Im Vergleich zur Prozyklik, der vor allem offene Fonds teilweise unterworfen sind, ist das ein großer Vorteil“, betont Grundler zudem.
Mit seinem aktuellen Fonds ImmoChance Deutschland 12 Renovation Plus (ICD 12 R+) hat Primus Valor derweil 66 Wohneinheiten in Aachen erworben. Die Gesamtfläche der Liegenschaft mit Baujahr 1974 beträgt 5.315 Quadratmeter. Inklusive Kaufnebenkosten kostete der Quadratmeter den Angaben zufolge nur 1.345 Euro.
Optimierung der Mietrendite geplant
„Bereits mit Vorgängerfonds haben wir am Standort Aachen erfolgreich investiert. Der jetzt umgesetzte Ankauf unter Gutachterwert schafft gute Voraussetzungen für eine Fortsetzung“, sagt Grundler. „Die Wohnungen in unserer jüngst erworbenen Liegenschaft in Aachen werden von vielen langjährigen Mietern bewohnt und sorgen unmittelbar für einen attraktiven Cashflow“, so Grundler.
Als nächste Schritte will das Emissionshaus gezielte Sanierungen an den Objekten vornehmen. Dazu gehört die Ertüchtigung der Elektrik, die Revitalisierung der Balkone sowie der teilweise Tausch der Heizungen. „Neben dem günstigen Ankauf in vielversprechender Lage erlauben die geplanten Maßnahmen den sukzessiven Abbau des geringen verbleibenden Leerstands und eine Optimierung der Mietrendite“, so Grundler.