Das Emissionshaus Primus Valor AG startet mit dem ImmoChance Deutschland 9 Renovation Plus (ICD 9) einen weiteren alternativen Investmentfonds (AIF) für Privatanleger. Derweil wurde der Vorgängerfonds weiter bestückt.
Der neue ICD 9 wird wie bereits seine Vorgängerfonds einen Schwerpunkt auf deutschen Wohnimmobilien in Mittelzentren sowie teils Oberzentren legen, die Renovierungsbedarf aufweisen. Zielsetzung ist, dadurch unabhängig von der Entwicklung der Immobilienpreise zusätzliche Renditen zu erzielen.
„Auch beim ICD 9 setzen wir weiterhin auf gute Lagen, solide Bausubstanz und konservative Kalkulation“, sagt Primus-Valor-Vorstand Gordon Grundler. Der Fonds geht mit einem geplanten Eigenkapital von dreißig Millionen Euro ins Rennen, das auf bis zu einhundert Millionen Euro aufgestockt werden kann. Eine Beteiligung ist ab 10.000 Euro plus drei Prozent Agio möglich. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) fungiert die hauseigene Alpha Ordinatum.
Größeres Fondsvolumen
Hintergrund des gegenüber dem Vorgängerfonds größeren Fondsvolumens sei die Vielzahl attraktiver Marktchancen sowie der wachsende Zuspruch von Investoren an Produkten aus der ImmoChance-Deutschland-Reihe, so die Mitteilung von Primus Valor.
Der Vorläuferfonds ICD 8 war im Mai 2018 geschlossen worden und habe bereits über 110 Millionen Euro in 21 Liegenschaften investiert, davon sechs Immobilienportfolien in den vergangenen Monaten. Dazu zählt ein leerstehendes Mehrfamilienhaus in Limburg sowie Objekte in Bonn, Gelsenkirchen, Duisburg und Bad Salzuflen.
Die Objekte umfassen knapp 8.400 Quadratmeter Wohn- und 100 Quadratmeter gewerblich genutzte Fläche. Die derzeitige Mietrendite von 6,5 Prozent könne mit Blick auf ortsübliche Vergleichsmieten bei sinnvollen Investitionen auf über acht Prozent gesteigert werden.
Zehn Millionen Euro in Frankfurt investiert
Zuletzt investierte der ICD 8 rund zehn Millionen Euro im Herzen der Main-Metropole Frankfurt in ein Objekt mit 1.588 Quadratmetern Wohnfläche und zusätzlichen Gewerbeflächen inklusive Tiefgaragenstellplätzen in unmittelbarer Nähe der Europäischen Zentralbank.
Sanierungen sind in diesem Fall nur in sehr geringem Umfang nötig. „Mit unserer Investition in Frankfurt konnten wir zusätzlich unterstreichen, dass wir selbst in A-Lagen kurzfristig äußerst attraktive Chancen für unsere Investoren wahrnehmen können“, so Grundler. (sl)
Foto: Primus Valor