Privatanleger neigen bei Investments auf dem europäischen Aktienmarkt eher zu riskanten Derivaten als Profis. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Citigroup.
Dem „Citi-Investmentbarometer“ zufolge setzen 48,1 Prozent der Privatanleger bei ihrer derzeitigen Strategie für den Aktienmarkt Europa unter anderem auf spekulative Optionsscheine und Turbos.
Bei den Profis rangieren diese Instrumente dagegen mit 14,8 Prozent auf dem vorletzten Platz der angewendeten Investmentvehikel.
Die Studie basiert auf den Antworten von 352 privaten und 164 professionellen Marktteilnehmern und soll in Zukunft im Dreimonats-Takt veröffentlicht werden.
„Unser Barometer stellt erstmals Einschätzungen von privaten Anlegern denen von professionellen Marktteilnehmern direkt gegenüber“, erklärt Citi-Derivate-Vertriebschef Dirk Heß. Es sei überraschend, wie eng die Ergebnisse der beiden Gruppen beieinander liegen.
So zeigt die Erstausgabe der Studie, dass sowohl Institutionelle als auch Private derzeit mit positiver Stimmung auf die Aktienmärkte in Europa blicken. Mittelfristig rechnen beide mit steigenden Kursen. (hb)
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