Drei Viertel der institutionellen Private-Equity-Anleger (Limited Partners, LPs) aus Nordamerika und fast die Hälfte (45 Prozent) der europäischen LPs haben sich seit Beginn der globalen Finanzkrise in Debüt-Fonds neuer Anbieter engagiert. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Global-Private-Equity-Barometer von Coller Capital.
Verstärkt wurde dieser Trend laut Coller Capital durch die sehr gute Performance: 91 Prozent der LPs zufolge schnitten die Debüt-Fonds gleich gut oder besser als der Rest ihres Private-Equity-Portfolios ab.
80 Prozent der LPs haben seit Beginn der Finanzkrise Angebote zur Fondsumstrukturierung erhalten. Im selben Zeitraum hat ungefähr der gleiche Anteil an konkreten Fondsumstrukturierungen teilgenommen.
Weiter attraktive Renditen
Das Barometer ergab außerdem, dass Private Equity den LPs nach wie vor attraktive Renditen liefert: Vier Fünftel aller Portfolios konnten seit Auflage mit jährlichen Nettorenditen von mehr als elf Prozent aufwarten. Beinahe die Hälfte der LPs erzielte Nettojahresrenditen aus nordamerikanischen Buyouts von über 16 Prozent.
Das aktuelle Barometer erfasste im Frühjahr 2015 die Ansichten von 113 Private-Equity-Investoren aus der ganzen Welt. (kb)
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Foto: Shutterstock