9. Der Auswahlprozess wird komplexer
Einhergehend mit dem Konzentrationsprozess wird die Auswahl eines geeigneten PE-Investors komplizierter. Denn: Steigt das Interesse der Anleger an den Unternehmen, können diese umgekehrt härter mit den Partnern ins Gericht gehen.
Dabei steht neben der Branchenexpertise vor allem das Know-how der Beteiligungsunternehmen im Fokus. Um sich entsprechend zu wappnen, will die Branche künftig mehr in ihre Leistungsfähigkeit investieren.
Dies geht aus dem „Finance Midmarket Private Equity-Monitor 01/2018“ hervor. Demnach rechnen über drei Fünftel der befragten Investment-Manager in den kommenden Jahren mit einer Aufstockung des Personals.
Grundsätzlich sollten Anleger dabei eines stets beachten: Je mehr Erfahrung ein Fondsmanager hat, desto größer sind die Chancen auf ein gewinnbringendes – und sichereres – Investment.
10. Private Equity dominiert Alternative Investments
Neben Hedgefonds, Private Debts und Rohstoffen zählt Private Equity zu den Alternativen Investments. Preqin geht davon aus, dass die Anlageklasse diesen Markt in den kommenden Jahren dominieren wird.
Demnach ist zwar bei allen Alternativen Investments mit einer höheren Zahl der AuM zu rechnen; bei Private Equity fällt das zu erwartende Volumen jedoch am höchsten aus.
Während die prognostizierte Investitionssumme bei Private Debts 2023 bei 1,4 Billionen US-Dollar liegt, wird Private Equity bis dahin rund 4,9 Billionen US-Dollar einwerben.
Autor Alexander Binz ist Gründungspartner der Private-Equity-Boutique Circle Eleven, München.
Foto: Shutterstock
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