In einem aktuellen Rating hat das Analysehaus Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) die Unternehmensqualität von 34 privaten Krankenversicherungsunternehmen untersucht.
Auf dem ersten Platz des Rankings landet die Alte Oldenburger Krankenversicherung mit 1,1 Punkten. Auf Platz zwei folgt die Signal Krankenversicherung mit einer Bewertung von 1,2 Punkten. Den dritten Rang teilen sich mit jeweils 1,5 Punkten der Debeka Krankenversicherungsverein und der Deutsche Ring Krankenversicherungsverein. Auch die Hallesche und die Provinzial finden sich auf den vorderen Plätzen wieder.
Ertragskraft erhält höchste Gewichtung
Im Rahmen seiner Analyse hat das IVFP folgende Hauptkriterien bewertet: Die Unternehmensstabilität wurde mit 17,5 Prozent gewichtet, die Sicherheit mit 30 Prozent und der Markterfolg mit 15 Prozent.
Eine besondere Bedeutung kommt der Ertragskraft zu, die mit einer Gewichtung von 37,5 Prozent in das Ranking eingeflossen ist.
Laut der Studienautoren sei es in der privaten Krankenversicherung (PKV) besonders wichtig, dass der Versicherer bestimmte betriebswirtschaftliche Kennzahlen erfülle, da die PKV für den Versicherten in der Regel eine Beziehung auf Lebenszeit darstelle und ein nachhaltiger und stabiler Beitragsverlauf für diesen von zentraler Bedeutung sei.
Ausschließlich „Hard Facts“ bewertet
Für die Analyse PKV-Unternehmensqualität werden laut IVFP ausschließlich „Hard Facts“ bewertet. Dies bedeutet, dass sich diese aus objektiv überprüfbaren Daten wie den Zahlenwerken beziehungsweise dem Konzernbericht der betrachteten Versicherer, öffentlich zugänglichen Quellen und von den Unternehmen selbst gemeldete internen Quellen ergeben. (nl)
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