Privater Pflegeschutz: Versichern statt verdrängen!

Wenn Beraterinnen und Berater ihre Kunden auf ihre Altersvorsorge und Arbeitskraftabsicherung ansprechen, sollten sie sich von daher zur Gewohnheit machen, sie auch auf einen privaten Pflegeschutz hinzuweisen.

Dazu stehen im Wesentlichen zwei Konzepte bereit: die Pflegerente und das Pflegetagegeld. Wählen Kunden eine Pflegerente, sind sie sehr umfassend geschützt. Die einmal vereinbarten Beiträge werden nicht steigen.

Außerdem entsteht ein Anspruch auf fest vereinbarte Monatsrenten, abhängig vom jeweiligen Pflegegrad. Ob die Pflege im Heim oder in den eigenen vier Wänden stattfindet, spielt dagegen keine Rolle. Eine Pflegerente erfordert eine umfassende Gesundheitsprüfung mit offenen Fragen.

Das preiswertere Pflegetagegeld, bei dem jedoch die Beiträge steigen können, punktet mit wenigen Kernfragen bei der Gesundheitsprüfung und mit einer großen Flexibilität.

Passender Schutz für jede Situation

Für verschiedene Pflegegrade lassen sich häufig unterschiedliche Leistungen vereinbaren, die entweder bei ambulanter oder stationärer Pflege gezahlt werden.

Welcher Schutz zur individuellen Situation passt, klären Beraterinnen und Berater in einem ausführlichen Gespräch mit ihren Kunden. In vielen Fällen erscheint ein Absicherungsniveau von 1.800 Euro monatlich beziehungsweise 60 Euro täglich als angemessen.

Sind hier die Weichen gestellt, kann die Zukunft kommen. Ein finanziell unabhängiges Leben lässt sich nämlich auch in Pflegesituationen führen. Vermitteln Sie Ihren Kunden dieses positive Gefühl.

Dr. Matthias Wald ist Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland.

Foto: Swiss Life Deutschland

 

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