Die Basler Versicherungen werden zum 1. Juli den neuen Privathaftpflicht-Baustein „OpferSchutz“ einführen. Der Baustein soll Leistungen garantieren, wenn der Täter nicht ermittelt werden kann, nicht versichert oder zahlungsunfähig ist.
Wie die Basler mitteilt, enthält der OpferSchutz-Baustein diese vier Leistungen: Forderungsausfall mit Leistungen auch bei Vorsatz (ohne Mindestschadenhöhe), Schadensersatzrechtsschutz, Opferhilfe (Kapitalzahlung bis zu 50.000 Euro bei Anspruch gemäß Opferentschädigungsgesetz) sowie eine psychologische Erstbetreuung nach einer vorsätzlichen Gewalttat.
Baustein ab neun Euro im Jahr erhältlich
„Um die Forderung festzustellen, unterstützen wir unsere Versicherten dabei, rechtliche Schritte einzuleiten. Die Kosten für den Rechtsanwalt und das Gerichtsverfahren sind im Basler ‚OpferSchutz‘ abgedeckt“, sagt Thilo Hahn, Leiter Privatmarkt der Basler Versicherungen.
Der Baustein kostet als Ergänzung zu einer Basler Privathaftpflichtpolice elf Euro im Jahr für Familien und neun Euro im Jahr für Singles.
Neue Notfall-App sendet Notruf
Zu dem Paket gehört laut Basler ab Anfang Juli auch eine „Basler NotfallHilfe-App“. Über die App lassen sich eine vorformulierte SMS inklusive GPS-Daten an drei zuvor festgelegte Kontaktpersonen schicken und ein Notruf an die Polizei absetzen. (lk)
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