Nach einem zwischenzeitlichen Anstieg der Verkaufspreise für Neubauten im September sind die Preise zum Jahresende hin wieder gefallen und liegen auf dem Niveau der ersten Jahreshälfte. Im Dezember wird ein Wert von knapp unter 8.400 Euro pro Quadratmeter erreicht. Dementsprechend ist die Preissteigerungsrate im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 2,8 Prozent sehr gering.
Grund des gesamtstädtischen Preisrückgangs sind die Vertriebsstarts, von denen die meisten in den Außenbezirken 7 bis 9 mit niedrigeren Verkaufspreisen stattfinden. Ein weiteres neues Objekt im hochpreisigen Düsseltal liegt preislich deutlich unterhalb des Durchschnitts im Stadtteil. Das Angebot bleibt weiterhin auf einem sehr konstanten Niveau.
Preise im Umland steigen weiter deutlich an
Im Gegensatz zu Düsseldorf steigen die Verkaufspreise im Düsseldorfer Umland im Jahresvergleich weiterhin deutlich an. Das Preisniveau liegt im Dezember bei 5.500 Euro pro Quadratmeter, die jährliche Preissteigerungsrate verzeichnet ein Plus von 12,6 Prozent. Das Angebot steigt im letzten Quartal signifikant an. Vertriebsstarts in Meerbusch, Langenfeld und Hilden sorgen nicht nur für deutlich erhöhte Objektzahlen, sondern auch für einen erheblichen Preisanstieg in den letzten Monaten.
Das Neubau-Mietpreisniveau in Düsseldorf entwickelt sich weiterhin sehr volatil. Im dritten Quartal 2022 ist die Landeshauptstadt der einzige Standort mit negativer Mietpreisentwicklung im Neubau im Jahresvergleich. Im letzten Quartal fallen die Preise auf 15,80 Euro pro Quadratmeter. Mit etwa 80 monatlichen Inseraten ist die Angebotszahl gering. Der Bestand entwickelt sich hingegen positiv. Im dritten Quartal 2022 machen die Preise einen deutlichen Sprung auf 12,82 Euro pro Quadratmeter, was einem Plus von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das monatliche Angebot im Bestand ist wieder leicht auf circa 2.100 Inserate gesunken.