Der Initiator US Treuhand hat den Projektentwicklungsfonds „UST XXІ New Jersey, Ltd.“ aufgelöst, den die Darmstädter im November 2008 aufgelegt hatten. Die Anleger sollen Brutto-Rückflüsse in Höhe von 150 Prozent der Einlage erhalten.
Der Fonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 183,5 Millionen US-Dollar investierte in fünf aneinandergrenzende, zum Ankaufszeitpunkt unbebaute Grundstücke an der so genannten „Gold Coast“ in New Jersey. In unmittelbarer Nähe des Hudson Rivers mit Blick auf Manhattan sollen dort auf rund 39.000 Quadratmetern 710 Eigentumswohnungen sowie Pent- und Stadthäuser errichtet werden. Zusätzlich sind 2.300 Quadratmeter Einzelhandelsflächen vorgesehen. Deutsche Anleger waren über die Fondsgesellschaft als „Limited Partner“ zu 47 Prozent (90,6 Millionen US-Dollar) an der Muttergesellschaft beteiligt. 50 Prozent gehörten nachrangig dem amerikanischen Projektpartner Lennar, der diese Anteile Ende März 2013 zurückgekauft hat.
„Der Fonds wurde antizyklisch Ende 2008 auf dem Hochpunkt der weltweiten Finanzkrise aufgelegt. Dass wir nun so verkaufen konnten, beweist, dass man aussichtsreiche Projekte mit soliden Partnern an den richtigen Standorten immer verwirklichen kann“, sagt US Treuhand-Chef Lothar Estein.
Bei den elf Vorgängerfonds, die mittlerweile aufgelöst wurden, lagen die jährlichen Ergebnisse für die Anleger zwischen 5,3 Prozent und 15,5 Prozent der Einlage. „Mit einem Ergebnis von knapp zwölf Prozent pro Jahr liegt UST XXI exakt im Durchschnitt aller bisher abgewickelten US Treuhand Fonds“, so Volker Arndt, ebenfalls Geschäftsführer bei dem Darmstädter Emissionshaus. (af)
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