Makler und Mehrfachagenten werden gegenüber Ausschließlichkeitsorganisationen benachteiligt – eine folgenschwere Diskriminierung. Unstrittig ist die Absicht des Gesetzgebers, das Kundeninteresse in den Mittelpunkt zu stellen. Ein Provisionsdeckel ist aber die falsche Maßnahme für den richtigen Zweck.
Mehr noch: Er schadet seinem Zweck, dem Kundenwohl. Eine solche Gesetzgebung schürt zudem politische Vorbehalte gegenüber der Branche, schädigt das Image des Finanzberaters und führt damit die Menschen in Deutschland nicht nur in die Irre, sondern verhindert, dass die Lust auf das Thema Altersvorsorge in Deutschland steigt.
Eine Deckelung der Vergütung für diese gesellschaftspolitisch wichtige Dienstleistung würde dem Ziel, für die Verbreitung einer qualitativ hochwertigen Altersvorsorge zu sorgen, zuwiderlaufen.
Hohe Standards und Ethos nötig
Keine Frage: In der Finanzbranche gab es in der Vergangenheit auch unangenehme Erfahrungen. Der Profit stand bei manchen vor dem Menschen. Das hat einen Schatten auf den Berufsstand geworfen. Ein starker Wandel hat bereits stattgefunden.
Impulse für weitere Veränderungen dürfen jedoch nicht nur von außen kommen, sondern müssen von innen heraus entstehen, also aus den Organisationen selbst, um echte gelebte Praxis zu werden. Wir brauchen hohe Standards und ein Ethos für unseren Berufsstand.
Im Zentrum unseres Handelns muss der Nutzen unserer Dienstleistungen für die Menschen stehen. Das ist seit vielen Jahren die Maxime der Swiss Life-Vertriebe.
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