Psychische Erkrankungen: Tendenz zur Eigenbehandlung

Frustrierte junge Frau in Depressionen sitzt auf Couch und schaut nach unten
Foto: Panthermedia/Andrew Lozovyi
Insbesondere junge Erwachsene sind pessimistischer geworden.

31 Prozent der Deutschen leiden derzeit an psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Essstörungen, wie der vierte "Mental Health Report" der Axa zeigt. Was dabei besonders alarmierend ist.

Besonders betroffen sind junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Trotzdem suchen laut Studie immer mehr Menschen keine professionelle Hilfe, sondern behandeln sich selbst. Dies deutet laut Axa auf eine alarmierende Situation hin, da eine professionelle Behandlung nachweislich effektiv sei.


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Diejenigen, die sich erfolgreich von psychischen Erkrankungen erholt haben, haben in der Regel professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Die Studie zeigt auch, dass nur eine Minderheit der Deutschen optimistisch in die Zukunft blickt, insbesondere junge Erwachsene sind pessimistischer geworden.

Der „Mental Health Report“ wird regelmäßig durchgeführt, um den mentalen Gesundheitszustand der Bevölkerung zu erfassen und für die Bedeutung der psychischen Gesundheit zu sensibilisieren. Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos hat hierfür im November und Dezember 2023 1.000 Personen repräsentativ online befragt. 

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