„Wir sind der Anwalt des Kunden“

Wie genau werden diese Impulse in der Zentrale aufgenommen?

Dadurch dass wir eine unternehmerisch mittelständisch geprägte Bank sind, kommt es tatsächlich häufig vor, dass ein Berater mich – oder auch den Vorstand – anruft oder anmailt, und einen Vorschlag einbringt.

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Führungsmannschaft und Vorstand treffen sich mindestens einmal im Monat. In diesem Leitungsgremium werden die Impulse aus der Beraterschaft aufgenommen, bewertet und gegebenenfalls auch umgesetzt.

Wie erfolgt die Produktauswahl?

Wir haben einen zentralen Produktauswahlprozess, der unserem Konzept „Markt-Meinung-Wissen“ folgt, das sehr stark auf prognosefreies langfristiges Investieren ausgelegt ist. Hinter diesen Rahmenbedingungen stehen dann diverse Leistungsangebote und innerhalb dieser Leistungsangebote sind wiederum Produkte wie zum Beispiel ETFs und Assetklassenfonds vorgesehen.

Die angebotenen Produkte werden zunächst einem sehr detaillierten Auswahlprozess in den Fachabteilungen unterzogen und dann wird im Gremium entschieden, ob sie in das Vermögensverwaltungsportfolio aufgenommen werden. Wir legen großen Wert darauf, dass wir in der Beratung nicht produktgetrieben agieren. Wir haben keinerlei Abnahmeverpflichtung gegenüber irgendwelchen Anbietern.

Anders als viele ihrer Kollegen aus der Bankenbranche können unsere Berater ihren Kunden mit innerster Überzeugung und nachprüfbar darlegen, dass sie nur in deren Interesse handeln und nicht, weil sie an bestimmten Produkten mehr oder weniger verdienen. Das ist der Kern unseres Geschäftsmodells. Viele unserer Mitarbeiter sind genau deswegen bei der Quirin Bank – ich zum Beispiel.

Interview: Julia Böhne

Foto: Bettina Volke

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