Anders als der Branchenriese R+V setzen die vergleichsweise kleinen WWK Versicherungen mehr denn je auf fondsbasierte Lösungen – auch in der bAV. Im Vordergrund steht dabei die fondsgebundene Rentenversicherung „WWK Premium FondsRenteprotect“.
Seit April bieten die Münchener ihre Fondspolice auch als Rückdeckungsversicherung für Unterstützungskassen an. Die Beweggründe erläutert Ansgar Eckert, Bereichsleiter Marketing WWK Versicherungen, wie folgt: „Die Unterstützungskasse als Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung ist ideal geeignet, um hohe Versorgungszusagen von Geschäftsführern und Führungskräften finanzieren zu können. Strenge arbeitsrechtliche und steuerliche Anforderungen haben in der Vergangenheit den Einsatz fondsgebundener WWK-Tarife in der rückgedeckten Unterstützungskasse fraglich gemacht.“ Diese Herausforderungen habe man nun gemeistert, so Eckert.
Risikopuffer für jeden bAV-Kunden kalkuliert
Die WWK setzt dazu auf ein sogenanntes kundenindividuelles CPPI- (Constant Proportion Portfolio Insurance)- Modell. Die Grundidee ist dabei, dass für jeden bAV-Kunden monatlich ein Risikopuffer kalkuliert wird. Abhängig vom Risikopuffer wird das Guthaben des Kunden so ertragreich wie möglich und so sicher wie nötig aufgeteilt.
Dies führt dazu, dass es monatlich zu Umschichtungen zwischen konservativen und risikofreudigeren Anlageschwerpunkten kommt. Nach Auffassung der Personalverantwortlichen in den Unternehmen werden Versorgungslösungen jenseits der klassischen Lebensversicherung künftig stärker im Markt anzutreffen sein.
Seite drei: Auch bAV leidet unter Niedrigzinsphase