Das Münchner Emissionshaus Real I.S. startet den Immobilienspezialfonds „Green Office Fund“. Im Rahmen des Beteiligungsangebots sollen ausschließlich Green Buildings finanziert werden. Der Fokus liegt auf westeuropäischen Büroobjekten im Wert von 40 bis 60 Millionen Euro.
Dabei kommen Immobilien in Frage, die entweder bereits zertifiziert sind oder eine nachträgliche Zertifizierung erhalten können. Berücksichtigt werden laut Real I.S. nur Zertifikate, die vom World Green Building Council anerkannt sind. Dazu zählen zum Beispiel die Kategorien LEED, BREEAM und DGNB.
„Da der Markt für zertifizierte Gebäude speziell in Europa immer noch sehr klein ist, setzen wir auf Nachzertifizierungen, um unseren Anlegern ein Produkt anbieten zu können, das ihre CSR-Verpflichtungen erfüllt“, erläutert Jochen Schenk, Vorstand der Real I.S. In der Unternehmensphilosophie verankerte soziale und Umweltbelange führten zu einer stark steigenden Nachfrage nach Green Buildings, so Schenk weiter.
Das Zielvolumen des Fonds beträgt 400 Millionen Euro bei einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent. Der geplante Investmenthorizont beläuft sich auf zehn bis zwölf Jahre plus Investitionsphase. Über die gesamte Laufzeit strebt der Initiator eine durchschnittliche Fondsausschüttung von jährlich fünf Prozent an. (hb)
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